Die Dominanz des Autos zeigt sich vor allem auch in der Verteilung des verfügbaren Raumes. Nahezu alle Wege sind so gestaltet, dass sie mit Kraftfahrzeugen befahren werden können. Wo ihnen dies nicht exklusiv vorbehalten ist, bleiben sie doch vorherrschend.

 

Das Überqueren einer befahrenen Straße ist mit soviel Widrigkeiten verbunden, dass wir es uns und unseren Lieben gern ersparen. Häufig ziehen wir dunkle Tunnel oder zugige Brücken vor.

 

Doch nicht nur zum Fahren, sondern (und statistisch sogar weit überwiegend) zum Herumstehen ist dem Auto viel Platz reserviert. Wir haben uns daran gewöhnt, und viele genießen es als Komfort. Aber niemand, nicht einmal die Autowerbung, findet vollgeparkte Städte schön. Wer ein Bild von der Stadt zeichnet, weil er dort sein Produkt verkaufen will oder ein Gebäude, ein Geschäft, eine Veranstaltung darin plant, verzichtet weitgehend auf Kfz. Kein Stadtplaner, kein Architekt, kein Einzelhändler betrachtet Autoschlangen als lebendig, pulsierend oder attraktiv. Die einzigen, die dem MIV diese Attribute zuschreiben, sind Menschen in Autos. 

 


Eine Kampagne des BSM
für das Fahren mit Strom

 

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sowie Text (v.i.S.d.P.):

Matthias Breust  und Christoph Krachten